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Jahresrückblick: Welche Sourcing-Strategien haben sich im Jahr 2020 durchgesetzt?

Jahresrückblick: Welche Sourcing-Strategien haben sich im Jahr 2020 durchgesetzt?


Starke Turbulenzen und Unsicherheiten haben das vergangene Jahr geprägt. Die meisten Unternehmen haben trotz der großen Hürden, ein Reaktionsprofil mit hoher Flexibilität, eine schnelle Anpassungsfähigkeit und ein hohes Maß an Kreativität dargelegt. Kein Geschäftsbereich und auch keine Branche blieben unverschont. Von der Personal- bis hin zur Einkaufsabteilung, mussten Entscheider tagtäglich neue Maßnahmen ergreifen und optimale Lösungen für ihre Bereiche finden.





Für die Beschaffung bleibt das Thema Flexibilität auch im neuen Jahr ganz oben auf der Agenda

Damit Beschaffungsprobleme sowie Lieferengpässe 2021 nicht wieder eintreten, wollen Einkaufsentscheider schneller auf unerwartete Ereignisse - wie eine Pandemie - reagieren. Ebenfalls dürfen Lieferketten nicht aufgrund von Handelsstreitigkeiten (z. B. Brexit) reißen. Dafür werden Entscheider verstärkt das Augenmerk auf alternative Lieferquellen richten und für Ersatzteilbeschaffungen immer eine Ausweichmöglichkeit parat haben.



Lieferkettengesetz: Wie lange werden Menschenrechte weiter verletzt?

Die Debatte um die Verschärfung gesetzlicher Regelungen geht weiter, doch bis jetzt bleibt ein wirksamer Durchbruch trotz vieler Verhandlungsrunden in der Politik aus. Das Lieferkettengesetz soll die Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards in globalen Geschäftsbeziehungen sichern - nicht nur im Inland. Das bedeutet für die Einkäufer, dass sie mehr Transparenz in ihren Lieferketten schaffen müssen. Alle Parteien in der Supply Chain, darunter ihre Partner und deren Sublieferanten, müssen sich ausnahmslos an die Richtlinien halten.



Neugestaltung des Supply Chain Managements

Die Umsetzung der neuen Regelungen und die Erzielung von mehr Transparenz erfordern die Erfassung, Verarbeitung und Analyse von großen Datenmengen sowie den ständigen Informationsfluss zwischen mehreren Parteien - am besten in Echtzeit. Hierbei kommt auch das Risikomanagement in Betracht, denn komplexe Lieferketten und die Zusammenarbeit mit mehreren Sublieferanten erfordern seriöse Datenquellen und die schnelle und effiziente Analyse der Informationen. Ohne Zweifel wird der zurückhaltende Einsatz von Software- und Cloud-Lösungen in Deutschland durch die digitale und technologische Transformation überholt werden. Für die Automatisierung im Beschaffungsprozess wird dies zwingend notwendig sein. Bereits vor der Corona-Krise beschäftigten sich Unternehmen mit Procure-to-Pay-Lösungen und heute wird dies noch wichtiger. Durch eine datenbankgestützte und oder webbasierte innerbetriebliche Softwarelösung können so alle Aktivitäten in der Beschaffungskette - von der Bestellung der Rohstoffe für die Herstellung eines Produkts oder einer Dienstleistung bis zum Bezahlen einer Rechnung - leichter überwacht und effizienter durchgeführt werden. Unternehmen, die Wettbewerbsvorteile erzielen und weiterwachsen wollen, werden diesen Sourcing Trend in Zukunft weiterverfolgen.



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Der Text wurde geschrieben von Ebru Alemdar


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