Zu übereilt? Lieber proaktiv sein: Langsam getroffene strategische Entscheidungen treiben die Wettbewerber voran.
Die interne Durchführung eines Marktforschungsprojekts kann kostspielig sein. "Wo sollen wir anfangen? Welche Ressourcen benötigen wir? Welche Teammitglieder werden für dieses Projekt eingesetzt?" Wenn eine neue strategische Idee zum ersten Mal kommuniziert wird, ist der effektivste Weg nach vorn oft noch unbekannt. Auch wenn es auf den ersten Blick absurd erscheinen mag, ist es eine gängige Taktik, sich ausschließlich auf die eigene Intuition zu verlassen. "Gefühlsgesteuerte" Geschäftsentscheidungen führen jedoch nicht selten zu gescheiterten Partnerschaften, unerfüllten Erwartungen oder zu verfehlten Zielen. Doch möchte man Marktforschung erfolgreich durchführen, gilt es verschiedene Methoden und Ressourcen zu evaluieren sowie die richtigen Teammitglieder ins Boot zu holen, um letztlich nicht nur ein branchenspezifisches, sondern auch ein zielgerichtetes Projekt auf die Beine stellen zu können.
Wenn die Unsicherheit über Chancen auf neuen Märkten die Entscheidungsfindung trübt, vergeht kostbare Zeit. Für das interne Team dreht sich die Diskussion zunächst darum, wie Ressourcen richtig eingeteilt werden können, um das Projekt realisieren zu können. Durch verschiedene B2B-Beratungen, mündliche Empfehlungen von Kollegen, die gehört haben, dass “x mal für y gearbeitet hat", und Gespräche über das Team und neue Ressourcen, die benötigten werden, kann sich die Zusammenstellung des Projektteams als schwierig erweisen. Währenddessen besteht jedoch die Gefahr, dass Wettbewerber bereits neue Produktionsstandorte aufbauen oder Partnerschaften eingehen, um Kosten zu senken, und damit einen strategischen Wettbewerbsvorteil erlangen. Deshalb kann der Einbezug externer Marktforschungsleistungen für die eigene Unternehmensstrategie äußerst hilfreich sein.
Neutrale Sichtweise
Die reine Betrachtung des Marktes aus dem subjektiven Blickwinkel des eigenen Unternehmens ist ein schwieriger Ausgangspunkt. Wie in jedem Bereich des Lebens können nämlich unsere Erfahrungen und Beziehungen die Realität verzerren, was dazu führen kann, dass Geschäftsentscheidungen nicht objektiv getroffen werden. So kann es passieren, dass das Marketingteam einen anderen Standpunkt einnehmen wird als beispielsweise das Logistikteam, das den potenziellen Plan vielleicht ganz anders sieht. Doch wie kann ein Projekt beginnen, wenn sich die verschiedenen internen Abteilungen und Teams nicht über den Handlungsrahmen, die benötigten Ressourcen und einen klar definierten Zeitplan einig sind? Auch externe Faktoren können die Sichtweise auf ein Vorhaben beeinflussen. Wenn Sie beispielsweise mit einem potenziellen Vertriebspartner in einem neuen Markt gesprochen haben, hören Sie vielleicht, dass es in dem Land hohe Marktanteile zu übernehmen gibt, dass es eine hohe Wachstumsrate und ein großes Potenzial für Ihr Produkt gibt, was das Management dazu veranlasst, diesen Markt ins Visier zu nehmen. Das Marktpotenzial ist jedoch grundsätzlich eine komplizierte Kennzahl und sollte aus mehreren Blickwinkeln berechnet werden.
Der Beweis liegt in den Daten
Immer noch schaden sich viele Unternehmen selbst, indem sie eine starke Skepsis gegenüber extern generierter Marktdaten und Beratungsleistungen haben. Obwohl statistische Analysen genauer sind als die reine Intuition, glauben einige Führungskräfte, dass ihre jahrelange Erfahrung in einer Branche Vorrang vor Fakten, Markttrends und sich ändernden Kundenbedürfnissen hat. Dies kann die Arbeit und die Methodik behindern, die zu Beginn einer neuen Strategie erforderlich wäre. Obwohl die reine Erfassung interner Daten und eine jahrelange Erfahrung zwar auch ein deutliches Marktbild vermitteln kann, existieren aber auch einige Nachteile, wenn man sich nur auf interne Quellen verlässt. Um einen umfassenden Überblick über den Markt zu erhalten, müssen Daten aus verschiedenen Quellen gesammelt werden. Qualitative und quantitative Datenquellen bilden eine facettenreiche Marktforschung, die zu einer zuverlässigen, datengestützten objektiven Perspektive führen.
Das optimale Szenario wird höchstwahrscheinlich nicht Realität
Wenn man eine neue Strategie entwickelt, ist eine realistische Planung als auch ein adäquates Risikomanagement unerlässlich. Das Risikomanagement dient hierbei als eine Controlling-Funktion, das auch verschiedene externe Markttreiber berücksichtigt. Dadurch kann eine gute Ausgangslage geschaffen werden, um interne Interessen mit den externen Marktgegebenheiten zu benchmarken, damit rechtzeitig Hindernisse umgangen sowie Potentiale generiert werden können.
DTO, Ihr Partner für B2B-Marktforschung und strategische Beratung
Als Marktforschungsspezialisten unterstützen wir bei DTO unsere Kunden seit Jahren bei der strategischen Planung und der Vorbereitung ihrer Unternehmen auf den unmittelbaren und zukünftigen Erfolg. Wir untersuchen die Kernmärkte unserer Kunden auf jeder Ebene mit einem wissenschaftlichen Ansatz. Nach einem Kennenlernen unserer potenziellen Kunden besprechen wir deren Forschungsbedarf und stehen beratend zur Seite. Unsere erfahrenen Berater, die über eine umfangreiche Marktforschungs-Toolbox verfügen, führen zielgerichtete Analysen durch und liefern relevante Marktinformationen. Als Fachleute, die sich darauf fokussieren, auf dem Laufenden zu bewährten Methoden und Fortschritten in der Marktforschung zu bleiben, unterstützen wir unsere Kunden mit einer neutralen Perspektive, die eine Einschätzung der Wettbewerber, der Marktgröße und der Marktcharakteristika ermöglicht, und wiederrum entscheidend für den Erfolg unserer Kunden ist.
Weitere Informationen
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Ihr Unternehmen von der Marktforschung profitieren kann, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Gerne besprechen wir mit Ihnen Möglichkeiten und Forschungsdesigns, damit Sie sich optimal auf die zukünftigen Märkte und Hindernisse dieser Welt ausrichten können.
Der Text wurde geschrieben von Sydney Schüler